Sanierung nach festgestellter PAK/Naphthalin Konzentration
In einer Etage eines Bürogebäude wurden erhöhte Raumluftkonzentrationen mit PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und Naphthalin messtechnisch ermittelt. Die Büronutzer beklagten zudem seit längerer Zeit über eine verstärkte Geruchsbelastung in den Büroräumen. Dies änderte sich nicht nach umfangreichen Lüftungsmassnahmen. Es galt die Quelle/n der Ursache zu lokalisieren und fachgerechte Sanierungsmaßnahmen durchzuführen.
Klärung der Belastungsquellen mit PAK
Neben Raumluftproben wurden Materialproben von den Betondecken und, mittels Kernbohrungen im Estrich und im Betonboden, entnommen und labortechnisch untersucht. In der Betondecke und dem Betonboden, sowie dem Estrich wurden erhöhte PAK- und Naphthalin-Konzentrationen gefunden.
Erstellung eines Sanierungskonzeptes und Sanierung der PAK/Naphthalin belasteten Räume
Für die Sanierung wurde eine Maskierung der Decken und Böden mit einer mehr-lagigen Spezial Aluminiumfolie mit Papierkaschierung gewählt.
Vorbereitung zur PAK- und Naphthalin-Sanierung
Nach Einrichtung eines Schwarz-Weiß-Bereiches (Foliencontainement) mit Unterdruckhaltung, wurden die Decken und Böden freigelegt.
Für das Aufbringen der Folie waren im Vorfeld Grundierungen mit einer Spezialspachtelmasse notwendig.
Vorbereitung des Untergrundes zum Aufbringen der Spezialfolie
Oberflächen wurden nach dem Aufbringen der Spachtelmasse geschliffen und anschließend wurde die Folie aufgebracht.
Kontrollmessungen auf PAK u. Naphthalin
Für die Freigabe der Sanierungsarbeiten wurden, im Anschluss, Kontrollmessungen auf PAK und Naphthalin durchgeführt.
Freigabe der Sanierungsarbeiten
Aufgrund der positiven Messergebnisse konnten die Büroräume für eine weitere Nutzung wieder freigegeben werden.
Keine Gerüche mehr wahrnehmbar
Die Mitarbeiter der Büroräume konnten keine unangenehmen Gerüche mehr wahrnehmen – Die Sanierung ist erfolgreich verlaufen.